Sie bestehen zur Hälfte aus grünem Blattgemüse wie zum
Beispiel aus Spinat, Salaten, Kräutern oder Wildkräutern. Das grüne Blattgemüse
liefert viele Vitamine, Ballaststoffe, Mineralstoffe, sekundäre Pflanzenstoffe,
Chlorophyll, Eiweiße, Bitterstoffe und Antioxidantien, die vielen Menschen in
der Ernährung fehlen.
Ein kurzer Überblick über die wichtigsten Inhaltsstoffe:
Vitamin C
- ist erforderlich, um Eisen zu resorbieren
- ist wichtig für das Herz-Kreislauf-System
- ist wichtig für gesundes Blut- und Blutgefäßen
- fördert die Wundheilung
- reguliert Hormonausschüttung (Stresshormon
Adrenalin)
- enthält Antioxidantien, die helfen können den
Krebs zu bekämpfen, bzw. zu vermeiden.
- kräftigt das Bindegewebe
- stärkt die Leber
- stärkt das Immunsystem
Vitamin C, auch Ascorbinsäure genannt, ist ein
wasserlöslicher Stoff, der mit der Nahrung zugeführt werden muss, da der
menschliche Organismus nicht in der Lage ist, es selbst herzustellen. Im Körper
kann das Vitamin C nicht gespeichert werden, daher ist eine regelmäßige
Aufnahme notwendig.
B-Vitamine (außer
B12)
- sind an der Nervenfunktion, Nervenregeneration
und Nervenwachstum beteiligt.
- müssen täglich ergänzt werden.
- sind unentbehrlich für die Energiegewinnung, für gesunde Augen,
starkes Immunsystem, unterstützen Haut und Nerven.
B-Vitamine sind ebenfalls wasserlöslich und sollten deshalb
täglich auf dem Speiseplan stehen.
Ballaststoffe
- regen die Darmbewegung an
- wirken sich positiv auf die Darmflora aus
- können das Risiko bestimmter Erkrankungen senken,
z.B. (Herzinfarkt, Diabetes Typ2), da der Blutzuckerspiegel nur langsam nach
dem Essen ansteigt.
- wirken sich positiv auf den Cholesterinspiegel
aus
- halten lange satt
Ballaststoffe sind für den
menschlichen Organismus absolut Notwendig.
Mineralstoffe
- sind für den Aufbau von Zellen, Körpergewebe,
Knochen und Zähnen verantwortlich.
- sind auch Stresskiller, beugen Nervosität und
Schlafstörungen vor.
Sie sind lebensnotwendig, weil der Körper sie nicht selbst
herstellen kann, müssen also ebenfalls mit der Nahrung aufgenommen werden.
Chlorophyll
- hilft beim Aufbau neuer Blutzellen
- unterstützt die Entgiftung von Krebserregenden
Substanzen
- unterstützt die Wundheilung
- haben eine positive Wirkung auf die Bildung von
roten Blutkörperchen im Knochenmark
- kann Demenz vorbeugen
- kann vor Diabetes schützen
- kann zur Ausleitung von Schwermetallen und
Umweltgiften, z.B. Pestiziden beitragen
Der grüne Blattfarbstoff tut nicht nur der Pflanze, sondern
auch dem Menschen gut. Es wirkt blutbildend, reinigt das Blut und schützt uns
vor zahlreichen Krankheiten.
Bitterstoffe
- entwässern
- regen die Verdauung an
- hemmen Entzündungen
- wirken wie ein Zellschutz
- senken das Verlangen nach Zucker
- reduzieren im Körper überschüssige Säuren
Bitterstoffe haben sehr viele Funktionen, die Ihr gesamtes
Allgemeinbefinden steigern können.
Sekundäre
Pflanzenstoffe
- schützen uns vor Infektionen
- senken den Cholesterinspiegel
- können Gefäßverstopfung verhindern
- stärken das Immunsystem
- können das Risiko bestimmter Krebskrankheiten senken
- sind Blutdrucksenkend
Sekundäre Pflanzenstoffe, die Gemüse und Obst selber zu
ihrem eigenen Schutz bilden, können auch den menschlichen Organismus vor
Erkrankungen schützen.
Eiweiße (Proteine)
- sind Energielieferanten
- sind wichtig für den Muskelaufbau
- sind wichtig für den Transport von Sauerstoff
und Fetten
- bauen neue Zellen auf oder reparieren bestehende
Zellen
Eiweiße sind die Grundbausteine des Organismus. Da der
Körper sie nicht speichern kann, ist eine stätige Versorgung unentbehrlich.
Antioxidantien (Radikalfänger)
- schützen unsere Zellen vor freien Radikalen
Freie Radikale zerstören den Organismus, ihre Folgen:
- DNA-Schäden, eine unkontrollierte Zellteilung
(Entstehung von Krebs)
- Durch Membranschäden kommt es zum Zelltod oder
eingeschränkte Zellfunktion
- Reduzierte Bildung körpereigener Eiweiße
- Zerstörung von Rezeptoren an der Zelloberfläche
- Schädigen Blutgefäße (Krampfadern, Venenschwäche,
Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen)
- Können das Kollagen im Knorpelgewebe angreifen (Arthritis,
Gelenkbeschwerden)
Antioxidantien, nur sie können die Kettenreaktionen der
freien Radikale unterbrechen und auf diese Weise Zellschäden abwehren.
Popeye hatte also Recht: Spinat macht Stark! 🙂